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Kleine Stiche – große Wirkung.

Die Akupunktur im klassischen Sinne ist eine Therapieform aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Diese besagt, dass alle Krankheiten und Beschwerden durch eine Störung im Fluss der Lebensenergie (QI) verursacht werden. Das Qi fliest auf definierten Energiebahnen, den Meridianen, durch den Körper. Auf den Meridianen befinden sich die Akupunkturpunkte, durch deren Reizung durch einen Nadelstich oder auch Akupressur, der Energiefluss reguliert und wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann.

Es werden Ohrakupunktur und Körperakupunktur unterschieden. Die westliche Ohrakupunktur wurde von dem französischen Arzt Paul Nogier begründet. Nogier hatte reflektorische Beziehungen und korrespondierende Wechselwirkungen zwischen bestimmten Punkten auf dem Ohr und dem Körper erkannt: In der Ohrmuschel sind die Reflexzonen der Körperorgane so angeordnet, dass sie das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos ergeben.

In meiner Praxis arbeite ich schwerpunktmäßig mit der Ohrakupunktur und ergänzend mit Körperakupunktur. Sie ist eine Regulationstherapie, die nebenwirkungsfrei und tiefgreifend die Selbstheilungskräfte von Körper und Psyche anregt. Als Therapeutin spüre ich „aktive“ Punkte mit verschiedenen Methoden auf; so erkenne ich bereits am Ohr Belastungsstörungen oder Schmerzzonen. Durch Nadeln, Dauernadeln, Ohrsamen oder lokal eingesetzte Globuli wird ein therapeutischer Reiz gesetzt, der ausgleichend auf das vegetative Nervensystem wirken kann. Oft spürt der Patient eine unmittelbare Erleichterung und Besserung seiner Befindlichkeit oder Schmerzen.

Die Anwendungsgebiete sind sehr vielfältig:

  • Akute und chronische Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Kopfschmerz, Migräne, Schwindel
  • Herz- Kreislauf- Erkrankungen, wie Herzrhythmusstörungen, Roemheld-Symdron
  • Atemwegserkrankungen, wie Asthma, Bronchitis
  • Gastrointestinale Erkrankungen, wie Übelkeit, Gastritis, Obstipation, Diarrhö
  • Urogenitale Erkrankungen, wie Harnwegsinfekt, Inkontinenz
  • Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, Psoriasis
  • Allergien, wie Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergie
  • Augenerkrankungen, wie Makuladegeneration, Sehnerventzüdung
  • Suchterkrankungen, wie Zigarettensucht oder Alkoholismus
  • Begleitend in der Therapie zur Gewichtsreduktion
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Gynäkologie und Geburtshilfe, wie Menstruationsstörungen, klimaterische Beschwerden
  • Neurologische und vegetative Erkrankungen, wie Migräne, Kopfschmerz, Schwindel
  • Psychische Störungen, wie Konzentrationsstörungen, Depression, Burnout, Anorexia, Bulimia
  • Angstsyndrome, wie Prüfungsangst, Flugangst, Phobien

Die Liste der entsprechenden Erkrankungen ist zu lang, um hier alles im Einzelnen aufzuführen. Die Akupunktur kann für sich alleine stehen, aber auch gut mit anderen Therapien kombiniert werden. Die Anzahl der Sitzungen richtet sich nach der Diagnose.

Nutzen Sie die Heilkraft Ihres Körpers durch gezielte Stimulation Ihrer Akupunkturpunkte!